Um herauszufinden, wie sich der Klimawandel auf das tägliche Leben in deutschen Städten auswirken wird, entwickelt das MOSAIK-Konsortium ein hochaufgelöstes, maßstabsgetreues räumlich-dynamisches Stadtmodell, inklusive der Verkehrsströme. Das Besondere an dem Ergebnis, sind die bisher unerreichte räumliche Auflösung und die Rechenleistung, so dass Simulationen von Großstädten bis zu einer Größe von 2.000 km² mit rasteraufgelösten Gebäuden möglich werden. Damit können Stadtplaner fundierte Entscheidungsgrundlagen schaffen, die klimabedingte städtische Probleme vorwegnehmen. So können durch die verschiedenen Simulationsszenarien Dienstleistungen, Technologien und Infrastruktur identifiziert werden, die zu einer gesunden und sichereren Zukunft beitragen.
Die erste Förderperiode des MOSAIK Projektes lief von 2016-2019. Seit September 2019 erfolgt die zweite Phase, in der der das Stadtklimamodell, genannt PALM-4U, weiterentwickelt werden soll. Senozon liefert hierzu das auf MATSim basierte Verkehrsmodell für die Anwendung in Stuttgart. Das MOSAIK-Konsortium besteht aus Partnern aus ganz Deutschland.
Das Projekt wird finanziert vom deutschen Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und trägt den Titel „MOSAIK – Modellgestützte Stadtplanung und -anwendung im Klimawandel.
palm.muk.uni-hannover.de/mosaik/wiki/project/mission_de
www.vsp.tu-berlin.de/menue/forschung/projects/2020/mosaik_2